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Der Luxortempel, mitten in der Stadt Luxor wird einer unserer ersten Anlaufpunkte während unseres Workshops sein. Auf dem Weg dorthin werden wir schon einen kleinen Einblick in das Leben der Luxorianer bekommen, wie man an den Grünanlagen sehen kann, die von den Einheimischen stark frequentiert, für Picknicks und ähnliche Freizeitaktivitäten genutzt werden. Für die Luxorianer ist der Tempel keine wirkliche Attraktion mehr, sondern er gehört wie selbstverständlich zum Leben dazu.

Die Tempelanlage steht an der östlichen Uferpromenade des Nil und bietet natürlich von der anderen Nilseite eine ebenso herrliche Ansicht, wie beim direkten in Augenschein nehmen.

Links neben dem Eingang steht ein Obelisk, sein Pendant steht seit 1836 auf dem Place de la Concorde in Paris. Die beiden sitzenden Statuen sind eine Darstellungen von Ramses II. Am Bau dieses monumentalen Tempels waren Amenophis III. und Ramses II. beteiligt, der die den legendären Säulenhof fertig stellen ließ. Dieser prachtvolle Tempel ist dem Gott Amun, seiner Gemahlin Mut und ihrem Sohn Chons geweiht.



Am 2ten Tag unseres Luxoraufenthaltes machen wir eine Fahrt zum Karnak-Tempel, auf der anderen Seite der Widdersphinxallee und Nahe dem Tal der Könige. Wie bereits erwähnt sind die Widder eine symbolische Darstellung der Verehrung des Gottes Amun und eine Huldigung an den damals amtierenden Pharao.

Karnak, ist der größte Sakralbau und fast doppelt so groß wie der Vatikan. Zur Erklärung, Sakral leitet sich vom lat. sacer – „ heilig“ ab und bedeutet damit soviel wie „Gotteshaus“.

Auch in Karnak stehen einige der Pylone hinter dem sich dann ein Hof anschließt. Direkt hinter der von Widdersphinxen gesäumten Allee folgt schon der erste Pylon und im Anschluss daran folgt der erste Vorhof, der der Götter-Triade Amun, Mut und Chons geweiht ist.

Karnak im Detail zu erwähnen würde mein Vorhaben einen kleinen Überblick zu schaffen sprengen, deswegen werde ich nur einige Dinge in meinen Schilderungen explizit hervorheben.

Karnak war mehr als nur Gebetsstätte. Karnak ist Regierungssitz, Schatzkammer und Residenz der Pharaonen, in einem. Man kann in Karnak auch gut die Einflüsse der Tempelpriester erkennen, die dem Gott Amun zu diensten waren.

Eigentlich ist Karnak nicht nur ein großer Tempelkomplex, sondern es gibt 3 Hauptteile, die sich zu dem großen Karnak-Tempelkomplex verbinden. Es gibt hier einen südlichen Tempelkomplex der allein der Göttin Mut geweiht war. Zentral in der Mitte liegt der geweihte Tempelkomplex des Gottes Amun oder Amun-Re. Die beiden Tempelkomplexe von Amun und seiner Gattin Mut sind durch eine Allee mit Widdersphinxen gesäumt, verbunden.

Der Tempelkomplex der nördlich gelegen ist, wurde dem Gott Montu geweiht. In diesem Bereich steht auch noch ein weiterer Tempel für die Göttin Maat. 


 


Medinet Habu ist gegenüber Luxors auf der Westbank gelegen und hier befindet sich der große Totentempel von Ramses III., der zugleich Amun geweiht ist. Der Totentempel von Ramses III war ein Versuch eine Verbindung zwischen ihm und seinem vorher amtierenden Vorgänger Ramses II zu schaffen. In diesen Tempelkomplex, der eine kleine Stadt für sich war, ist ein weiterer Tempel integriert worden von König Haremhab. Die Bediensteten hatten in den 21 Meter hohen Lehmmauern genauso ihr Zuhause gefunden, wie Ramses III auch, der sich oberhalb des Tores auf einem kleinen Pavillon unterhalten ließ.

Dieser Temeplkomplex hat 2 Eingänge, einer für Bedienstete und der andere für Lieferanten und besondere Gäste, dieser war vom Nil aus zu erreichen.

In seiner ursprünglichen Form, war der Tempel weiß gekalkt und mit bunten Kriegszenen geschmückt. Durch den ersten Pylon gelangt man wieder in die erste Halle, hier wurden u.a. die Opfergaben zusammengestellt, die geweiht werden sollten.

Der zweite Hof, den man über den 2ten Pylon erreicht, diente als Festhalle, man achte hier besonders auf die Farben die noch in einem sehr guten Zustand sind und uns von ca. 60 Festtagen erzählen.

Auf diesem Areal, gegenüber von Karnak befindet sich dann auch der Totentempel von Königin Hatschepsut in Deir el-Bahari. Dieser Tempelbau dauerte 15 Jahre und ist durch seine 3 Terrassen wunderbar in die Felsen eingearbeitet. Hatschepsut verehrte neben Amun noch eine weitere Gottheit, nämlich Hathor.


Hatschepsut

Die einzelnen Terrassen werden über Rampen erreicht. Auf der unteren Terrasse kann man Reliefs sehen und die Brüstung der unteren Terrasse ist mit einer Schlange die einen Kopf eines Horusfalken trägt, geziert.

In dem mittleren Hof, ist eine kleine Kapelle zu Ehren Hathors errichtet, wo Hathor als Kuh mit großen Hörnern dargestellt wird.

Die untere Kapelle ist dem Gott Anubis geweiht  und in der Punthalle findet man Wandreliefs, die von der Reise Hatschepsuts über das rote Meer erzählen.

Die Geburtshalle, die nördlich gelegen und von 2x 11 Pfeilern getragen wird, beschäftigt sich mit dem Geburtsmythos um Königin Hatschepsut, als Ereignis der heiligen Hochzeit von ihrer Mutter Ahmose und des Gottes Amun, der sich Ahmose in der verfremdeten Gestalt ihres Mannes genähert hat.

In der oberen Terrasse kann man Hatschepsut Statuen in Gestalt von Osiris sehen, mit Heiligtümern in den Händen, in den vor der Brust gekreuzten Armen.

Im Mittelpunkt der oberen Halle befindet sich ein Festhof den man durch ein Granittor betritt. Die Wände zeigen Malereien und Reliefs von Feierlichkeiten, die hier gefeiert wurden.

Im südlichen Teil der oberen Terrasse gelangt man in 2 Kapellen, die Hatschepsut und Tuthmosis I., ihrem Vater geweiht waren.

Durch ein Granittor gelangt man, in das Hauptheiligtum des Amun, welches in den Berghang gehauen wurde. Das Allerheiligste besteht aus 3 Räumen, deren Wände mit der Göttin und dem Gott Amun geschmückt sind.


Tal der Könige und Königinnen (Valley of the Kings)


Im Tal der Könige sind die Gräber der amtierenden Herrscher der neuen Zeit und befindet sich in westlichen Theben, gegenüber von Karnak und ist gesäumt von hohen Bergen. Bisher sind hier 63 Gräber gefunden worden. Howard Carter fand 1922 das unberührte Grab von Tut-Anch-Amun, die goldene Maske des Pharaos ist wohl die am weitesten geläufige Grabbeigabe die man kennt.

Südlich vom Tal der Könige befindet sich das Tal der Königinnen. Allerdings liegen im Tal der Königinnen nicht nur Königinnen begraben, wohl eher auch andere nahe stehende Familienangehörige, Prinzen und Prinzessinnen. Insgesamt umfasst das Tal der Königinnen 90 Gräber. Das wohl bekannteste dürfte das der Nefertari sein, sie war die Lieblingsgemahlin von Ramses II.

Eingang zu einem Grab

Grabkammer Ramses II


Dendera Hathor-Tempel

Dendera ist die Hauptkultstätte von Hathor, der Göttin der Liebe und Freude - der griechischen Aphrodite. Im Tempel von Dendera wird sie zusammen mit ihrem Gemahl Horus von Edfu verehrt, der Tempel ist einer der besterhaltenen von Ägypten (und macht somit die Defizite von Abydos wett).

Der Tempel ist im Gegensatz zum Tempel von Abydos nahezu ein Neubau: er entstand erst zu Zeiten der Ptolemaer und in den ersten Regierungsjahren von Kaiser Augustus. Noch jünger sind die Reliefs an seinen Wänden. Allerdings bestand auch in Dendera bereits ein Heiligtum im Alten Reich.



Man tritt ganz ohne Pylon direkt in den Hof ein und steht vor dem Tempel, sodaß sich hier ein ungewöhnlicher Blick ergibt. Sofort fallen mir die Hathorköpfe der Säulen auf, an denen Farbresten noch die ursprüngliche Ausführung erahnen lassen. David Roberts hatte diese Farben in seinen Lithografien Anfang des 19. Jhrds. festgehalten.

In der großen Vorhalle finden sich Darstellungen der römischen Kaiser Augustus, Tiberius, Caligula, Claudius und Nero als Pharaonen! Durch das Aufgreifen dieser Tradition versuchten die Kaiser ihren Herrschaftsanspruch in Ägypten zu legitimieren und in die Nachfolge der mächtigen Pharaonen Altägyptens einzutreten.



Lohnend ist in Dendera auch der Aufstieg auf das Dach des Tempels: Man hat einen schönen Überblick über die gesamte Anlage, deutlich ist der Heilige See erkennbar (heute eine Palmenoase), der in vielen Tempelanlagen zu finden ist.

Ein Rundgang um den Tempel außen herum führt zu einem überall erwähnten Relief an der hinteren Südwand: es zeigt ganz links Kleopatra mit ihrem Sohn Ptolemaios XV. - Cäsarion.

Dendera

Kammer im Hathortempel


Edfu

Tempel Edfu ist ein alter Tempel in Ägypten, in der Stadt Edfu auf dem westlichen Ufer des Nils. Es ist angeblich das zweitgrößte Tempel in Ägypten. Tempel Edfu ist angeblich der am besten erhaltenen Tempel in Ägypten.

Der Tempel wurde im 237-57 v. Chr., der Ptolemäerzeit erbaut. Es ist dem Gott Horus, der als Falke dargestellt gewidmet war. Der Tempel ist aus Sandstein gebaut. M und 36 m Höhe, 79 m breit und 36 m Länge. Tempel Edfu wurde erst 1798 einen Französisch-Expedition entdeckt. Da der Flugsand, begann die Befragung im Jahr 1860. Forschung unter Leitung von Französisch Ägyptologen Auguste Mariette. Präsentieren



Old Tempel Edfu 2005 ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Hinzugefügt hier und Park Information Center. Im Jahr 2006 wurde der Tempel für die Nacht beleuchtet. Besucher können die Inschriften an den Wänden, ein Indikator für die Sprache und Religion der griechisch-römischen Zeit zu sehen. Auch gibt es Anzeichen, dokumentieren den Baufortschritt des Tempels. Sie können sich die Statue selbst als Gott Horus stehend auf den Höfen und zwei Säulen des Hofes, die das Zentrum des Tempels von Edfu, der die heiligste und neben ihr Haus mit einem Holzboot Gottes geben wird ..

Edfu- Horus-Tempel


Sphinx von Gizeh

Die Große Sphinx von Gizeh, auch der Große Sphinx von Gizeh, in Ägypten ist die mit Abstand berühmteste und größte Sphinx. Sie stellt einen liegenden Löwen mit einem Menschenkopf dar und wurde vermutlich in der 4. Dynastie um 2700–2600 v. Chr. errichtet.
Die Sphinx ragt seit mehr als vier Jahrtausenden aus dem Sand der ägyptischen Wüste, wobei sie die meiste Zeit bis auf den Kopf von Sand bedeckt war, was zu ihrer Erhaltung beitrug.

Die Sphinx besteht aus einem Menschenkopf auf einem Löwenkörper, wobei der Menschenkopf in Relation zum Löwenkörper zu klein geraten ist. Der Grund für diese Disproportion ist unbekannt. Der Menschenkopf ist von einem Kopftuch bedeckt. Die Nase ist abgebrochen. Der Löwenkörper besteht aus Rumpf, Vorder- und Hinterbeinen sowie einem Schwanz, der sich um den Oberschenkel des rechten Hinterbeins windet
.

Farbreste am Ohr lassen darauf schließen, dass die Figur ursprünglich bunt bemalt war. Sie wurde aus dem Rest eines Kalksteinhügels gehauen, der als Steinbruch für die Cheops-Pyramide diente. Neben der Sphinx wurde ein Tempel errichtet, der mit dem Taltempel der Chephren-Pyramide fast exakt in einer Linie liegt. Thutmosis IV. errichtete zwischen den Pranken der Sphinx die sogenannte Traumstele, deren Inschriften aus seinem Leben berichten.
Im Mittelalter wurde die Sphinx von Teilen der Bevölkerung noch immer als Gott verehrt, strenggläubige Moslems verabscheuten diesen Kult

Es existieren verschiedene Parodien über die Begebenheit der fehlenden Nase. Wohl eine der bekanntesten findet sich im Band Asterix und Kleopatra aus der Asterix-Reihe, in dem Obelix auf die Sphinx steigt und die Nase unter seinem Gewicht abbricht.



Gizeh liegt am Westufer des Nils, etwa 20 km südwestlich der Innenstadt Kairos. Das Siedlungsgebiet beider Städte geht unmittelbar ineinanderüber. Bekannt ist die Stadt vor allem für das Gizeh-Plateau mit seinen berühmten Bauwerken, wie die alten ägyptischen Königsgräber und Sakralbauten, einschließlich der Sphinx, die Große Pyramide von Gizeh und eine Reihe von anderen großen Pyramiden und Tempeln.



Philae-Tempel Isis-Tempel

Bis ins 19. Jahrhundert blieb Philae von Überschwemmungen durch die Wasser des Nil verschont. Dies änderte sich ab 1902 mit der Fertigstellung des alten Assuan-Staudamms fünf Kilometer südlich der Stadt Assuan. Zehn Monate des Jahres wurde die Insel nun vom künstlich angelegten Stausee überspült. Nur während der Öffnung der Schleusen des Dammes wegen des Hochwasserdrucks im August und September fiel die Tempelinsel zeitweise trocken. Der Bau des Assuan-Hochdamms 1960 bis 1971 etwa sechs Kilometer südlich von Philae eröffnete für die Bauten auf der Insel neue Probleme: statt eines gleichmäßigen Wasserpegels hätte ein ständiger Zu- und Abfluss des Wassers zwischen den beiden Staumauern des alten und neuen Dammes die Fundamente der Tempelanlagen ausgewaschen. Ein Einsturz im Laufe der Zeit wäre die Folge gewesen.


Der Legende nach ist Philae der Platz, an dem Isis das Herz ihres Mannes Osiris fand, nachdem – gemäß dem Osirismythos– sein Bruder Seth ihn umgebracht, zerstückelt und die Teile im ganzen Land versteckt hatte. Letztlich fanden Isis und ihre Schwester Nephthys alle verstreuten Teile des Osiris und setzten seinen Leichnam wieder zusammen. Doch Osiris wollte nicht mehr im Diesseits bleiben und entschied sich fürs Jenseits. Sozusagen im göttlichen Austausch wurde Isis schwanger und brachte den Gott Horus zur Welt. Tempel von Philae heute

Die Reliefs im Inneren des Mammisi (Geburtshaus) schildern die Geburt des kindlichen Horus, der als erwachsene Gottheit Harendotes mit Isis und Osiris eine der beiden Göttertriaden auf Philae bildete. Isis, die im Gebiet um den ersten Katarakt als Herrin der Überschwemmung verehrt wurde, war im gesamten Römischen Imperium als Göttin der Fruchtbarkeit, der Liebe und der Erlösung beliebt. Philae war eines der Hauptheiligtümer dieser Zeit.












 
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